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Die Lebensmittelmotte

Lebensmittelmotten heißen auch Küchenmotten oder Speisemotten und sie gehören allesamt zur Familie der Zünsler, also der Schmetterlinge. Zünslerfalter nennt man in der Fachsprache Pyraloidea und es gibt davon weltweit rund 6.200 verschiedene Arten. In Mitteleuropa sind in Etwa 145 verschiedene Arten heimisch. Sie treten meist verstärkt als Vorratsschädlinge auf. Dabei kommen meist die Dörrobstmotte, der Mehlzünsler und die silbrig-graue Mehlmotte vor. Diese Lebensmittelmotten tun sich vor allem an Mehl, Reis, Mais, Gebäck- und Teigwaren, Nüssen, Gewürzen, Getreidekörnern, Schokolade, Trockenobst, Kakao und Instantsuppen gütlich. Verpackungsmaterialien aus Karton oder Papier stellen für sie keinerlei Hindernis dar, sie fressen sich einfach hindurch. Deshalb sollte man die vorgenannten Nahrungsmittel besser in Plastikboxen oder gut zu verschließende Gläser füllen, in die Lebensmittelmotten nicht eindringen können, außer sie haben ihre Brut bereits zuvor in den entsprechenden Lebensmitteln abgelegt.

Daten, Zahlen & Fakten über die Lebensmittelmotten

Die am häufigsten vorkommenden Mehlmotten besitzen eine Flügelspannweite von 20 bis 25 Millimetern. Ihr Körper ist 10 bis 14 Millimeter lang. Sie sind graubraun gefärbt. Ihre Raupen tragen in allen sechs Raupenstadien eine weißliche Färbung mit dunklem Kopf. Legen die Lebensmittelmotten ihre Eier in die Nahrungsmittel ab, dann schlüpfen die Raupen nach etwa 96 Stunden und kommen in ihr erstes Raupenstadium als Larve. Weitere fünf Raupenstadien folgen in einer Entwicklungszeit von etwa 91 Tagen. Die fertig entwickelten Falter sind sehr schnell auch wieder paarungsbereit, was ihre massenhafte Verbreitung erklärt. In warmen Gebäuden und einer nahrhaften Umgebung entwickeln sich auf diese Weise bis zu vier Generationen pro Jahr. Diese Lebensmittelmotten sind nachtaktive Tiere, deshalb nimmt man sie am Tage oft gar nicht wahr.

Wie kann man einen Befall mit Lebensmittelmotten erkennen?

Die Lebensmittelmotten ernähren sich von den Nahrungsmitteln in denen sie sich angesiedelt haben und benötigen dafür keine zusätzliche Aufnahme von Wasser. Die Larven spinnen bei jeder Bewegung feine Wegfäden, so dass man einen Befall an locker gewebten Gespinsten erkennen kann, die sich zwischen den Nahrungsmitteln befinden. Auch wenn Getreidekörner fest zusammengeklebt sind ist dies ein Anhaltspunkt auf den Befall mit Lebensmittelmotten. Die Larven können dabei Wegstrecken von bis zu 400 Metern überwinden.

Was kann man gegen Lebensmittelmotten tun?

Im Handel sind so genannte Pheromonfallen erhältlich, die vor allem die männlichen Lebensmittelmotten anziehen. Die Pheromon-Lockstoffe sind auf Klebstreifen angebracht, an denen die Lebensmittelmotten festkleben und sterben. Diese Bekämpfung ist allerdings nicht sehr erfolgreich, da sie nur einen kleinen Teil der Schädlinge erfasst. Die Schädlingsbekämpfung sollte fachmännisch durchgeführt werden, damit sie gründlich und dauerhaft angelegt ist. Nicht nur, das befallene Lebensmittel großzügig entsorgt werden müssen, auch die umliegenden Verpackungen und Gebinde sollten untersucht und gereinigt werden, ob sich nicht weitere fadenartige Gespinste darin oder daran befinden. Diese Art der Schädlingsbekämpfung gehört in fachlich versierte Hände. Hierfür gibt es Spezialisten wie Defensia Schädlingsbekämpfung, die ihre Schädlingsbekämpfung übernimmt und Ihnen eine garantiert mottenfreie Küche oder Vorratskammer beschert.

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